Der Norden

Im Norden der Republik Sudan befinden sich die meisten Sehenswürdigkeiten des Landes, wenn man sich für Archäologie, Wüsten- und Nillandschaften interessiert. Zu den sechs berühmtesten gehören die archäologischen Tempel- und Palastanlagen von Meroe, Musawwarat Al Sufra, Naga, Kerma (mit Museum, Deffufa und der Ausgrabungsstätte Dukki Gel), Karima mit Tempeln zu Füßen des heiligen Berges Jebel Barkal und Old Dongola mit christlichem Kloster, Moschee, Tempel und Gräbern. Entlang des Nils erlebt man traditionelle Dörfer in abwechslungsreichen Landschaften. Am sechsten Nilkatarakt kann man mit dem Boot fahren, am dritten Nilkatarakt erklimmt man einen Hügel, während der Blick dem Nilverlauf nach Norden und Süden folgt mit nie endender „Begleitmusik“ des über Felsen rauschenden Wassers. Die schönste Nilinsel ist Sai mit einer weitläufigen Palastruine, erreichbar mit Fischerbooten. Von dort geht der Blick auf eine Sandbank mit meterlangen Krokodilen. Die Straße nach Wadi Halfa führt durch eine grandiose, farbige Felslandschaft. Das lebhafte Städtchen lebt von Landwirtschaft, Fischfang und Nasser-See Tourismus.

Barbara Schumacher

  • Abri

    Abri ist eine typisch nubrische Stadt mit einem Markt, idyllisch am Nil gelegen, umgeben von grünen Feldern und Palmenhainen...

  • Ad-Damir

    Am rechten Ufer des Nils, rund 10 Kilometer südlich von Atbara und rund 250 Kilometer nordöstlich von Khartum, liegt Ad-Damir, die Hauptstadt des Bundestaates Nahr an-Nil...

  • Atbara

    Atbara ist eine Wüstenstadt, an der Einmündung des Flusses Atbara in den Nil gelegen. Sie liegt 10 Kilometer nördlich von ad-Damir in etwa 350 Meter Höhe...

  • Dongola

    Lebendige und oasengleiche Stadt am Nil, die bekannt ist für Ihre Dattelpalmen.

  • Ghazali

    Eine der faszinierendsten archäologischen Stätten im Sudan befindet sich auf einer Anhöhe im Wadi Abu Dom, 20 Kilometer östlich von Meroe, etwa 15 Kilometer vom Nil entfernt...

  • Insel Sai

    Die größte sudanesische Insel im Nil ist Sai. Hier gibt es Überreste aus altnubischer, pharaonischer und frühchristlicher Zeit zu entdecken...

  • Karima und Jebel Barkal

    Karima: Entspannte Kleinstadt am Nil in der Nähe der UNSECO Welterbestätte rund um den Berg Barkal, mit Pyramidenfeld und "Palästen" und Tempeln u.a. zu Ehren von Amun, Mut / Hathor.

  • Kawa

    Kawa – Ein antikes, regliöses Zentrum des Reiches von Kusch liegt 3 Kilometer südlich von Dongola, östlich des Nils, inmitten der Nubischen Wüste...

  • Kerma

    Kerma liegt 40 km nördlich von Dongola in der Nähe des dritten Katarakts. In früheren Jahrhunderten bildeten sechs Katarakte , zerklüftete Strecken im Nil, die natürlichen Grenzen zwischen den Königreichen...

  • Meroë und die Pyramiden

    Die Pyramiden des königlichen Friedhofs von Meroë ragen von der Autobahn Khartoum-Atbara aus gut sichtbar in den Himmel empor. Sie sind die beliebteste Sehenswürdigkeit des Sudan...

  • Musawwarat es Sufra

    Musawwarat es-Sufra gehört zum UNESCO-Welterbe und ist einer der bedeutendsten archäologischen Fundplätze des meroitischen Reiches.

  • Naqa

    Naga: Sehenswerter Amuntempel und Tempel zur Verehrung des Löwengottes Apedemak sowie der sogenannte „Römische Kiosk“.

  • Nuri

    Die Pyramiden von Nuri sind Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Die Pyramiden-Nekropole der antiken nubischen Stadt Napata, deren Mittelpunkt am Berg Barkal lag.

  • Old Dongola

    Old Dongola: Hauptstadt des mittelalterlichen, christlichen Königreichs von Makuria mit zahlreichen Überresten von Kirchen und weithin sichtbarer Ruine der Thronhalle. Auch sehenswert ist der alte islamische Friedhof.

  • Wadi Halfa

    Wadi Halfa ist ein verschlafenes Städtchen, das nur bei der Ankunft der Fähre aus Assuan zum Leben erwacht...

  • West Bank Tempels

    Zwischen Kerma und Abri befinden sich verschiedene antike ägyptische Tempel, allesamt auf der westlichen Seite des Nils...