Der Osten des Landes grenzt an das Rote Meer – Anziehungspunkt für Taucher, die unweit von Port Sudan eine intakte Unterwasserwelt erkunden können. Hauptstadt des Red Sea States ist die Universitätsstadt Port Sudan mit geschäftigem Containerhafen und einer guten touristischen Infrastruktur. Der große Stamm der Beja herrscht hier. Die Beja sind stolz auf ihre einmaligen Traditionen, von denen Besucher nicht nur beim jährlichen Festival etwas mitbekommen, sondern auch auf dem Markt der Beja und in zwei Museen. Hochinteressant ist die Geschichte der Insel Suakin, wie man im nahen Museum auf dem Festland erfährt. Der durch den Pilgerstrom aus ganz Afrika begründete Reichtum in schneeweißen Korallensteinhäusern ist lange Vergangenheit, nachdem Port Sudan zum großen Hafen ausgebaut wurde. In Kassala, einer Stadt zu Füßen außergewöhnlicher Felsformationen sind die alte Gubba und Moschee Höhepunkte der Adobe-Architektur. Al Ghadarif ist ein geschäftiges Städtchen und guter Ausgangspunkt für Ausflüge auf den Spuren der Osmanen. In jüngster Vergangenheit wurde der Baumwollanbau wiederbelebt.
Barbara Schumacher
Al Qadarif
Die Markt- und Handelsstadt Al Qadarif ist von landwirtschaftlichen Anbauflächen umgeben und Ausgangspunkt für Erkundungen in den Dinder-Nationalpark.
Der Stamm der Beja
Seit Jahrtausenden leben die aus 12 Clans bestehenden Beja-Nomaden im Red Sea State, der sich am Roten Meer von der Grenze zu Ägypten im Norden bis nach Eritrea im Süden erstreckt...
Kassala
Kassala sollte wegen der malerisch gelegen Ausflugslokale am Fuße der Taka-Berge und der sehenswerten Khatmiyya Moschee, des gleichnamigen Sufi-Orden besucht werden.
Port Sudan & Umgebung
Port Sudan, Hauptstadt des Red Sea States und größte Hafenstadt des Sudan am Roten Meer. Die Stadt ist der Ausgangspunkt für Tauchtouren entlang der Küste.
Sawakin
ca. 60 Kilometer von Port Sudan liegt die alte Hafenstadt Sawakin. Reich verzierte Kaufmannshäuser prägten einst das Stadtbild. Zur Zeit werden einige der verfallenen Gebäude wieder aufgebaut.
